Sportentwicklungsplanung: Braunschweig fehlen Sporthallen
Die Braunschweiger Sportjugend nimmt aktiv an der aktuellen Sportentwicklungsplanung der Stadt teil. Diese hatte das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) beauftragt, Braunschweigs Sportentwicklung in diversen Bestands- und Bedarfsanalysen zu bewerten. Abschließender Bestandteil des Projekts ist das regelmäßige Treffen einer Braunschweiger Expertengruppe, die nun ihrerseits die Situation in Braunschweig unter die Lupe nimmt.
Aus sämtlichen Ergebnissen leitet das ikps dann Empfehlungen für die künftige Sportpolitik Braunschweigs ab. Zur Planungsgruppe zählen Mitglieder des Sportausschusses, Vertreter aus Schulen, Vereinen und Verbänden. Die Sportjugend gehört zum Team des Stadtsportbundes um Vizepräsident-Sport Norbert Rüscher. Zu den Themen, die bei den monatlichen Treffen in den Räumen der Volkshochschule Braunschweig behandelt werden, gehören:
Allgemeine Sportangebote in der Stadt, Sportplätze, Sportgelegenheiten, Hallen und Hallenbelegung sowie Sportförderung und Vereinsentwicklung.
Beim Treffen, am 15. Januar, wurde deutlich, dass in Braunschweig grundsätzlich ein Mangel an Sport- und Gymnastikhallen besteht. Hier besteht Handlungsbedarf. Die Planungsgruppe sprach sich dafür aus, die Hallenbelegung effektiver zu steuern. Ein Online-Portal, in dem freie Hallenplätze gemeldet und gebucht werden könnte, wäre eine mögliche Alternative. Auch soll der Bau von sogn. „Kalthallen“ für Bewegungssport geprüft und nach Kapazitäten in Gemeinde- und Vereinssälen gesucht werden. Ebenso wäre eine Nutzung von leerstehenden Industriehallen denkbar. Die Kooperative Planung des ikps endet im März. Das Endergebnis der Sportentwicklungsplanung inklusive der sportpolitischen Handlungsempfehlungen soll der Stadt schließlich im zweiten Halbjahr vorliegen. Wir werden uns dabei weiter einbringen und Euch auf dem Laufenden halten.